Paradise USA, nicht weniger klein beschreibt sich Key West selbst auf seinem Welcome-Schild. Für mich ist der südlichste Punkt des kontinentalen Amerika allerdings nicht weit davon entfernt. Schon die etwa drei Stunden dauernde Anfahrt von Miami aus, ist etwas ganz Besonderes. Der so genannte Overseas Highway, der Highway Nummer 1, gehört zu den schönsten Panoramastraßen der Welt. Nachdem man bei Key Largo auf den Inseln angekommen ist, schlängelt er sich Insel für Insel nach Süden und mit jeder Insel wird das Lächeln im Gesicht größer.
Die Conch Republic, wie sich die Inseln selbst nennen, versprühen ein fast karibisches Flair. Die fast ganzjährig milden Temperaturen, sowie die geringe Niederschlagsmenge, erlauben es den Gastronomen ihre Gäste unter freiem Himmel zu bewirten. Biergartenfeeling in der Karibik und das mit der ersten Happy Hour bereits ab 8 Uhr morgens. Nachdem man den Tag am Strand oder am Pool verbracht hat, kann man sich fast jeden Abend einen traumhaften Sonnenuntergang am Pier anschauen. Dort versammelt sich gefühlt die ganze Insel, ehe dann alle in die Restaurants und Bars strömen.
Wenn man über den Tag verteilt den ein oder anderen Drink genossen hat, hilft es, dass man in Key West vieles zu Fuß oder per Fahrrad erreichen kann. Leider weiß auch die Hotellerie von Key West um das Flair der Inseln und dementsprechend sind die Hotelpreise sehr gesalzen.